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  Natalia! - mein Gummi-Leben

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Das internationale H.R. Magazin schrieb Ende 2008 :
„Die „moderne Fetischszene“ begann... etwa Mitte der 1980er Jahre. Gab es Gummifetischismus vorher nur in kleinen, wenig bekannten Zirkeln, strebten Latexdesigner nun an die Öffentlichkeit. Gummi wurde hip, fand den Weg in Musikvideos und Haute Couture.
Gleichzeitig wuchs das Angebot an gutgemachten Fetischvideos und Fotoheftchen, allen voran waren es Jo Hammar und sein unvergessenes Model Natalia, die eine ganze Epoche prägten.
Legendär bis heute die „Gummi-Klinik“-Trilogie, in der die infame Frau Dr. Monteuil wirkte und bizarre Natursektorgien feierte. Auch das „perverse“ transparente Gummi wurde hier erstmalig... populär gemacht.
Natalia war damals häufig im TV zu sehen und bekannte sich freimütig zu ihren Fetischen.“


Ja, ich habe diese Zeit hautnah miterlebt. Ende der 80er/Anfang der 90er, gerade 18 Jahre geworden, war ich neben meinem sonstigen Leben und dem Aufbau meiner netten kleinen Karriere als Visagistin, Model und Fernsehschauspielerin (siehe Natalia! - einige Fakten über mich )  voll und ganz in der Gummifetisch-Szene. Genaugenommen, GUMMI war für mich die Hauptsache. Es war eine aufregende und erregende Zeit, und ich bin stolz darauf, mit zum Umfeld der Pioniere des Gummifetisch gehört zu haben.
Aber, auch wenn mich heute viele als die Meisterin des Gummifetisch bezeichnen, zu der Zeit war ich doch nur ein Lehrmädchen.

Ich hatte das große Glück, dem Doyen des Gummifetisch, dem Schweden Jo Hammar zu begegnen, der mein weiteres Leben entscheidend beeinflusste.
Er war dabei, von Anfang an, und er ist derjenige, der zusammen mit einigen Briten das schuf, was heute für Jedermann der „Gummifetisch“ ist. Weggefährten von Jo Hammar waren zum Beispiel John Sutcliffe, der legendäre Herausgeber des ehemaligen ATOMAGE Magazins, Alan Jones, seinerzeit der berühmteste PopArt Künstler des Planeten, Vivien Westwood, Kultstar der Modeszene, und manche andere mehr.

Jo Hammar - Luftwaffen-Stabsoffizier und Kampfbomberpilot, Spezialist für Expeditionen in tropische Regenwälder und Autor für Abenteuer-Reportagen, Leiter einer Krokodilfarm und touristischer Hotelmanager im malaiischen Dschungel, gelernter Banker und gefeierter Fotograf für weltweit fast alle Redaktionen von PLAYBOY und PENTHOUSE, Werbe- und Mode-Fotograf mit Sitz in Hamburg und Fernsehproduzent mit Studios in Hollywood, und als Fotograf der internationalen Musikindustrie selbst ein Popstar (unvergessen seine Idee, Amanda Lear im Gummioutfit auftreten zu lassen), mit Preisen und Awards überhäuft.
Und eben auch vorausschauender Mitbegründer und Chronist des Gummi-Fetischismus in Foto und Film sowie Latexdesigner und Erfinder unsäglicher Fetisch-Maschinen, er legte die Grundlagen. Er wirkte überall mit, wo der Fetisch zum Gummi sich entwickelte.

Er war es, der das Material „Gummi“ aus der verborgenen und zu der Zeit noch verbotenen Schmuddelecke hervorholte (der Herausgeber John Sutcliffe kam wegen seines Magazins ins Gefängnis, undenkbar heute), es gänzlich neuen Ideen zuführte und die Grundlage dafür legte, daß Gummifetisch heute ein begehrtes Thema für die Medien und eine Multi-Millionen-Industrie ist und weltweit die schönste Hauptsache der Welt für viele viele Menschen darstellt.

Das H.R. Magazin schreibt weiter :
„Umso erstaunlicher, daß das alles weiten Kreisen der heutigen Szene nicht mehr bekannt ist. Gummiklinik ? Nie gehört. Im Zeitalter des Internet überlagern sich Bilder und Eindrücke immer schneller, werden immer kurzlebiger...“

Jo Hammar hat sich seit Jahren beruflich und privat aus dem öffentlichen Leben zurückgezogen. War er früher als PLAYBOY-Fotograf auf jedem nennenswerten Event zwischen Stars und Sternchen zu sehen, weiß heute kaum noch jemand, wo er zu finden ist - lebt er nun auf seinem abgelegenen Gutshof in Norddeutschland, oder doch wieder wie früher im Haus in North Hollywood in den Hills, oder immer noch auf dem legendenumwobenen „Rubber Manor“ versteckt zwischen den schwarzen Vulkanbergen von Lanzarote, oder stimmt doch eher das Gerücht, daß er an irgendeinem Karibik-Strand inmitten üppiger farbiger (und vermutlich gummierter :-) Schönheiten mit „Sex On The Beach“ und „Tequila Sunrise“ abhängt... ? Nun, ich weiss es...

Und er hat sich ebenso aus dem öffentlichen Gummi-Fetisch-Leben zurückgezogen. Wie er mir einmal sagte, sieht er die heutige Szene mit einem weinenden und einem lachenden Auge. Weinend, weil vieles, sehr vieles zum beliebigen Massen-Ramsch verkommen ist. Lachend, weil es ihm sehr gefällt, daß seine Idee, daß das, was er und seine Weggefährten seinerzeit begonnen haben, heute weltweit Millionen Anhänger hat.
Er geht heutzutage mit seiner Arbeit zu diesem Thema nicht mehr an die Öffentlichkeit. Was er heute noch dazu beiträgt, bleibt mehr im Verborgenen, und nur Eingeweihte wissen davon.


Ich habe seit meinem 18. Lebensjahr an zahlreichen Foto- und Film-Produktionen zum Thema „Gummi-Fetisch“ mitgewirkt.
Ja, ich gestehe es mit einem breiten Grinsen und mit scheinheiliger Schamesröte, es stimmt, ich war die hemmungslose Gummi-Schwestern-Schülerin „Monika“ in der berühmten „Gummi-Klinik“ Trilogie :-) , die in der berüchtigten Gummi-Klinik der Frau Dr. Monteuil  wissbegierig die perversesten Gummi-Praktiken lebte und erlebte. Insofern war mir, dem eifrigen Lehrmädchen zum Thema Gummifetisch, die Rolle der Lernschwester Monika auf den Leib geschrieben, die gar nicht genug davon bekommen konnte, am „Patienten No. 27“ immer neue, immer perversere klinische Gummi-Behandlungen zu praktizieren.
Und es stimmt, ich habe dem gelb-transparenten Gummi (und eben auch den dazugehörigen überaus unanständigen :-)) Behandlungen) mit zum Durchbruch verholfen.
Ich war in vielen Magazinen und Videos in Gummi-Outfits zu sehen. Ich bin häufig im Fernsehen in Late Night Shows und Diskussions-Runden voll gummiert aufgetreten und habe meine Neigungen und Meinungen vertreten.

Auch wenn ich als Model und Fernseh-Schauspielerin von vielen Agenturen, Fotografen,  Kameraleuten, Produzenten und Regisseuren gebucht wurde, als Gummi-Fetisch-Model habe ich ausnahmslos stets nur einem zur Verfügung gestanden, dem Altmeister Jo Hammar.
Viele sagen heute, sie hätten mich in Gummi fotografiert und gefilmt (und, jaja, auch noch viel mehr von mir bekommen bei der Gelegenheit...), viele behaupten, sie hätten mich „entdeckt“, aber das ist alles Wunschdenken und Wichtigtuerei, oder, wie wir hier in Hamburg sagen, „dat is doch all dumm tüch !“.
Ob in Hamburg oder Hollywood, in Californien oder auf den Canaren, in Spanien oder auf den Seychellen, für Gummi-Fetisch-Fotos stand ich immer nur vor Jo Hammar‘s Kameras. Das war ich ihm nicht nur schuldig, er war nicht nur der Erfinder und geistige Urheber der ganzen Idee, er war auch einfach der Beste. Und, bei allem, was ich heute so im Internet und in Printworks sehe, viel qualitativ schlechtes und manches hervorragendes, ich denke, er ist es immer noch.

All dies war natürlich für mich eine einzigartige Grundlage, als ich mich 2001 entschloss, „Gummi-Domina“ zu werden. Auch wenn ich in diesen Beruf als „Seiteneinsteiger“ hineinging (schliesslich hatte ich bis dato von Domina-Studios und Prostitution nicht die leiseste Ahnung), war ich doch bereits vielen Fans bekannt, die es erst nicht glauben wollten, dass es jetzt auch möglich war, mich persönlich, live und (gummi-)hautnah zu erleben, und es dann kaum erwarten konnten, mich zu buchen...


Wir sehen uns...

In Gummiliebe

Natalia!

Auch auf dieser Seite hätte ich gern viele Gummi-Fotos und Prints von Filmen und Videos  aus der Zeit gezeigt, aber all das Material liegt seit Jahren in zahllosen Kartons in einem Lagerraum. Ich muß mir wirklich einmal die Zeit nehmen, die Sachen durchzusehen und „The Best Of“ auszusuchen.
Dafür habe ich aber für diese Seite mein absolutes Lieblings-Gummi-Foto ausgesucht !